Deutsch-chinesische Forschung: Dekane der Shanxi Agricultural University zu Gast an der FOM  

Gerrit Landherr, Gesine Hahn (Teamleitung Support Forschung), Prof. Dr. Heupel, Prof. Oberheitmann, Lin Su und Xin Zhao (v.l.)
Gerrit Landherr, Gesine Hahn (Teamleitung Support Forschung), Prof. Dr. Heupel, Prof. Oberheitmann, Lin Su, Xin Zhao und Kai Zhang (Koordination German-Sino School) (v.l.)

18.08.2016 – 16.000 Studierende, sieben Fakultäten und ein 1.000 Hektar großer Campus: Das College of Informationen der Shanxi Agricultural University hat seit seiner Gründung 2002 einiges erreicht. „In den vergangenen Jahren haben wir uns stark auf Studium und Lehre konzentriert“, erklärt Lin Su. „Jetzt gilt es, im Bereich Forschung neue Entwicklungen anzustoßen – zum Beispiel über internationale Kooperationen.“ Um potenzielle Forschungspartner kennenzulernen, war der Dekan der Fakultät für Public Management mit seiner Kollegin Xin Zhao, Vize-Dekanin der Fakultät für Wirtschaft und Management, zu Gast in Deutschland. Eine ihrer Stationen: die FOM Hochschule in Essen.

Dort tauschten sie sich u.a. mit Prof. Dr. Thomas Heupel, FOM Prorektor Forschung, Prof. Andreas Oberheitmann, Forschungskoordinator der FOM German-Sino School of Business & Technologie, und Dipl.-Kfm. Gerrit Landherr, Koordinator der internationalen FOM Forschungsprojekte, aus. Bei diesem Gespräch ging es um Potenziale eines intensiveren Austauschs, bereits bestehende China-Aktivitäten der FOM und ein gemeinsames Projekt zum Themenfeld „Digitale Transformation“, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der ersten Stufe bewilligt wurde und mit Travelling Conferences im kommenden Jahr auch den Gegenbesuch einiger FOM Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ausgewählter Industriepartner ermöglicht.

„Wir wollen Konferenzen zum Oberthema Industrie 4.0 an drei chinesischen Hochschulen durchführen. Neben dem College of Information sind das die Shandong Agricultural University und das College of Mobile Telecommunications der Chongqing University of Posts and Telecommunications”, erläutert Prof. Oberheitmann. „Jeder dieser Hochschulen hat mit Blick auf die digitale Transformation unterschiedliche Schwerpunkte. Die Vorträge und Workshops der jeweiligen Veranstaltung werden entsprechend zugeschnitten.“ Für die Inhalte verantwortlich zeichnen auf deutscher Seite sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie zwei Expertinnen und Experten aus der Wirtschaftspraxis. Geplant ist das Ganze für Anfang 2017. Das Projekt wird – da waren sich die am Gespräch beteiligten Personen einig – den perfekten Startschuss für den Ausbau eines deutsch-chinesischen Forschungsnetzwerkes bilden, von dem auch das College of Information profitieren wird.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation