Videogames & Ethik: Diskussionsrunde im Rahmen des 1. Essener Wissenschaftssommers  

Foto: AndreyPopov/Thinkstock
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04.07.2016 – Darf man alles, was der eigene Avatar kann? Diese Frage steht am 8. Juli 2016 im Essener Unperfekthaus zu Diskussion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde zum Thema „Videogames & Ethik“: ein systematischer Theologe, ein Veteran der Games Industrie, eine Suchtberaterin und ein Professor für Wirtschaftsethik. Zuhören und Mitdebattieren sind kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

„Videogames sind heute ein ökonomisch wie kulturell wesentlicher Teil der Kreativindustrie und strahlen mit ihrem möglicherweise genuinen Innovationspotenzial in viele andere Bereiche hinein“, erklärt Prof. Dr. Stefan Heinemann. „Trotz dieser unstrittigen Relevanz ist die wissenschaftliche Debatte zu ethischen Fragestellungen eigentümlich unterentwickelt.“ Um diese Lücke zu füllen, bittet der FOM-Professor für Wirtschaftsethik und überzeugte Gamer Expertinnen und Experten verschiedener Bereiche zum Gespräch: Prof. Dr. Ralf Miggelbrink (Lehrstuhl für Systematische Theologie, Universität Duisburg-Essen), Thomas Schäfer (Veteran der Games Industrie, Medienexperte sowie Mitglied im Landesvorstand Bündnis90/Die Grünen Bremen) und Susanne Schulte (freiberufliche Medien- und Suchtberaterin, Jugendamt Essen).

Die Veranstaltung im Rahmen des 1. Essener Wissenschaftssommers basiert auf einer Kooperation zwischen Universität Duisburg-Essen, FOM Hochschule und Unperfekthaus und findet von 17:00 bis 19:00 Uhr im Unperfekthaus (Friedrich-Ebert-Str. 18, Essen) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, alkoholfreie Getränke sind inklusive.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation