Start des Promotionsprogramms bei über 40 Grad in Spanien
20.07.2016 – Mit vielen anderen, die in Spanien ihren Urlaub verbringen wollen, flogen am Sonntag elf Promotions-Studierende nach Murcia. Die Master-Absolventinnen und -Absolventen der FOM Hochschule qualifizieren sich nach dem erfolgreichen Studienabschluss weiter und streben einen Doktortitel an – ebenfalls berufsbegleitend. Die FOM hat hierfür mit der renommierten spanischen Universidad Católica San Antonio de Murcia (UCAM) ein kooperatives Promotionsprogramms entwickelt, das aktuell in das fünfte Jahr startet.
Beim Promovendenseminar am 24. und 25. Juni 2016 in Essen wurden die angehenden Doktoranden bereits wissenschaftstheoretisch und methodisch eingestimmt. In Spanien folgten nun weitere Workshops. Für die Betreuung zeichneten je ein spanischer und ein deutscher forschungserfahrener Professor verantwortlich. Auch einige der deutschen Kollegen nehmen in Spanien aktiv an den Workshops und Betreuungsgesprächen teil. In der Folgezeit werden weitere Besuche vor Ort und natürlich viele Videotelefonate folgen. Auch auf Konferenzen müssen die Promovenden ihr Thema verteidigen, zudem gehören hochwertige Fachaufsätze in wissenschaftlich anerkannten Journals zum Pflichtprogramm. Der Doktortitel wird nach spanischem Hochschulrecht verliehen und ist europaweit anerkannt.
Zur Eröffnung der Workshops bin ich gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Gehrke nach Murcia gereist. Gestern ging es zusammen mit Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer um die ersten thematischen Vorstellungen der Promovenden. Wir freuen uns, dass wir aus einem großen Interessentenkreis wieder eine sehr gute Gruppe aus forschungsbegeisterten Kandidaten auswählen konnten. In den Eröffnungsansprachen ist sehr deutlich geworden, dass diese wissenschaftliche Betätigung neben dem Beruf kein Spaziergang sein kann. Die Kandidaten müssen sich in 100.000 Seiten Literatur einarbeiten und in ihrem Fachgebiet eine eigenständige Forschungsfrage beantworten. Dazu muss man einen langen Atem haben. Die Promotion selbst muss innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein. Die Regelzeit liegt bei drei bis vier Jahren.
Prof. Dr. Thomas Heupel, Prorektor Forschung
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