Intellectual Property (Rights) Management bei KMU: Maßnahmenkatalog für einen besseren wirtschaftlichen Erfolg
13.07.2016 – Kleine und mittelständische Unternehmen schenken dem Thema Intellectual Property (Rights) Management – kurz: IP(R)M – zu wenig Beachtung, sind Arnd Schaff und Jan Gottschald überzeugt. Der FOM-Experte vom KCT KompetenzCentrum für Technologie- & Innovationsmanagement und der Patentanwalt haben deshalb einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dessen Hilfe KMU die Voraussetzungen für einen besseren wirtschaftlichen Erfolg schaffen können. Nachzulesen ist das Ganze im Arbeitspapier Nummer 63 der FOM Hochschule. Titel: „Prozessoptimierung im Produktentstehungs- und Intellectual Property Management Prozess unter besonderer Berücksichtigung von Schutzrechtsaspekten“.
„Intellectual Property ist eine wesentliche Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg“, betont Arnd Schaff. „Zum einen bietet ein Wissensvorsprung in Produkten und Dienstleistungen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, zum anderen stellt der juristische Schutz durch Patente & Co. eine weitere Hürde für die Konkurrenz dar.“ Allerdings gilt: Wer auf IP setzen will, braucht ein hoch entwickeltes Managementsystem, um diesen kosten- und zeitintensiven Prozess zu gestalten. „Unserer Meinung nach sollte das System aus folgenden Dimensionen bestehen: die Generierung eigenen Wissens, der Aufbau einer Wissenslandschaft unter Einbezug sowohl des Wettbewerbs als auch der Forschungslandschaft, die Prozesssteuerung, die Einbindung aller prozessrelevanten Parteien, die Verzahnung mit der allgemeinen Unternehmens- und Produktentwicklungsstrategie und – last but not least – der Schutz und die Verteidigung des geistigen Eigentums“, so Jan Gottschald.
Wie das in der Praxis kleiner und mittelständischer Unternehmen aussehen kann und welche Verbesserungsmöglichkeiten in Bereichen wie strategischer Analyse, Ideenfindung und Prozessgestaltung bestehen, verraten die beiden Experten auf knapp 50 Seiten. Einen besonderen Schwerpunkt legen sie dabei auf die Chancen und Risiken im Prozessablauf.
Wer Interesse an dem Arbeitspapier hat, meldet sich bitte bei der Publikationsabteilung der FOM Hochschule – unter 0201 81004-155 oder kai.stumpp@fom.de.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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