Essener Wissenschaftssommer mit FOM-Beteiligung
06.04.2016 – Am 18. April startet der 1. Essener Wissenschaftssommer. Im Rahmen von über 40 Veranstaltungen zeigen die hier ansässigen Institutionen, wie spannend und vielfältig Forschung und Wissenschaft in der Ruhrmetropole sind. Der inhaltliche Schwerpunkt: digitales Leben. „Ob Wirtschaft, Wissenschaft oder Gesellschaft: Kaum ein Bereich bleibt unberührt von der Digitalisierung“, begründet Prof. Dr. Stefan Heinemann die Themenwahl. „Die einzelnen Vorträge, Workshops und Tagungen greifen unterschiedliche Aspekte dieser Entwicklung auf.“ Heinemann ist Vorsitzender der Initiative Wissenschaftsstadt Essen, die hinter der Veranstaltungsreihe steht, und gleichzeitig Prorektor Kooperationen der FOM. Die Hochschule beteiligt sich mit insgesamt sieben Veranstaltungen am Wissenschaftssommer.
10. Mai 2016 – Big Data Reloaded: Das Internet der Dinge und die Zukunft des e-Commerce
Was passiert, wenn das sogenannte „Internet der Dinge“ auf e-Commerce trifft? Bestellt die Waschmaschine dann automatisch das aktuell am besten bewertete Waschpulver? Ordert der Rasierer auf Knopfdruck neue Klingen? Antworten liefert Prof. Dr. Rüdiger Buchkremer vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule.
13. Mai 2016 – Von Google-Patienten und Ärzten-on-Demand
Telemedizinischen Rat via Smartphone-App einholen oder per Internet eigene Behandlungs- und Medikationspläne erstellen – das wird dank Digitalisierung für immer mehr Patienten zur Normalität. Was das für die Zukunft des eher konservativen Gesundheitssystems bedeutet und welche Folgen diese Entwicklungen für Krankenversicherungen und Leistungserbringer haben, stellt Prof. Dr. David Matusiewicz, Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule, zur Diskussion.
8. Juni 2016 – Tagung „Big Data auf dem Gesundheits- und Sozialsektor“
Prognosen zufolge verdoppelt sich das weltweite Datenvolumen alle zwei Jahre. Auch auf dem Gesundheits- und Sozialsektor entstehen in hoher Geschwindigkeit große, unterschiedlich strukturierte Datenmengen – zum Beispiel in Selbsthilfeforen und Patientenportalen oder intern in Form von Routinedaten. Die Verknüpfung und Interpretation dieser Informationen läuft unter dem Schlagwort „Big Data“ und bietet jede Menge Potenzial für die Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialsektor. Die größte Herausforderung: Wie lassen sich die immer größer werdenden Datenmengen im Alltag verwalten und analysieren? Antworten liefert diese Tagung.
15. Juni 2016 – Markenbotschafter im digitalen Zeitalter
Wie werden aus digitalen Kunden loyale Markenbotschafter? Dieser Frage geht Christian Gondek nach. Der FOM-Dozent für Marketing und Strategisches Management erläutert, wie Unternehmen ihre Kunden im digitalen Zeitalter zufriedenstellen und warum die Weiterempfehlung durch Kunden so wichtig ist.
22. Juni 2016 – Bildung 4.0: Transferlernen im Zentrum beruflicher und akademischer Bildung der Zukunft
Die Digitalisierung ist auch im Bereich Bildung spürbar: Dank MOOCs, Moodles & Co. lassen sich Lerninhalte, Lernmethoden und Lerngelegenheiten viel umfangreicher als früher den eigenen Bedürfnissen entsprechend auswählen, distribuieren und gestalten. Um sicherzustellen, dass sich auch beim Lernen in diesen virtuellen Realitäten Erfolge einstellen und das Gelernte später auch angewandt werden kann, braucht es „Transferkompetenz“, sind Prof. Dr. Frank P. Schulte und Rouven Lippmann überzeugt. Was es damit auf sich hat, erläutern der wissenschaftliche Leiter des KompetenzCentrums für Didaktik in der Hochschullehre für Berufstätige und der wissenschaftliche Referent des FOM Prorektorats Kooperationen im Rahmen ihrer Wissenschaftssommer-Veranstaltung.
30. Juni 2016 – Industrie 4.0: Zukunftsmotor für die Essener Wirtschaft?
Welche konkreten Potenziale bietet die Digitalisierung der Industrie für den Wirtschaftsstandort Essen? Diese Frage steht im Zentrum eines offenen Dialogabends im Lighthouse Essen. Der Ablauf: Zunächst geben Experten Einblicke in verschiedene Aspekte der vierten industriellen Revolution – vom Internet der Dinge über Big Data bis zur Digitalisierung der Arbeit. Es folgt ein offenes Diskussionspanel mit Fragen aus dem Publikum. Wer sich anschließend intensiver mit einzelnen Schwerpunkten auseinandersetzen möchte, hat an vier DialogsStops Gelegenheit zum Austausch. Dort werden Forschungs- und Industrieprojekte aus Essen vorgestellt.
8. Juli 2016 – Videogames und Ethik: Darf man alles, was der eigene Avatar kann?
Wenn ein systematischer Theologe, ein Veteran der Games Industrie, eine Suchtberaterin und ein Professor für Wirtschaftsethik zusammen kommen, um über Videospiele zu diskutieren, ist ein spannender Abend vorprogrammiert. Wer diese Runde live mitverfolgen möchte, sollte sich diesen Termin freihalten.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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