Von der Institutionalisierung zur Regionalisierung: FOM Forschung geht in die nächste Phase  

Forschungsbericht201522.03.2016 – Die Institutionalisierung der FOM Forschung ist so gut wie abgeschlossen: Seit Anfang 2016 verfügt die Hochschule über 20 wissenschaftliche Einrichtungen – acht Institute und zwölf KompetenzCentren –, die eine optimale Verzahnung von Forschung und Lehre gewährleisten. An diese strukturierte Aufbauphase schließt sich im nächsten Schritt die Regionalisierung der Forschung an. Von allen bundesweit 31 Hochschulzentren können sich die Lehrenden zu den Einrichtungen assoziieren. Wie das in der Praxis aussieht, ist im aktuellen Forschungsbericht der FOM nachzulesen: Das 140-seitige Werk steht ab sofort zum kostenlosen Download auf der Internetseite der Hochschule zur Verfügung.

„Der Bericht dokumentiert die erfolgreiche Entwicklung der Forschung und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf das, was uns in den kommenden Jahren beschäftigen wird“, fasst Prof. Dr. Thomas Heupel zusammen. „Ein Bereich, der sich zum Beispiel weiterentwickeln wird, ist das Publikationswesen: Mit rund 70 Veröffentlichungen in den vergangenen drei Jahren, die im aktuellen VHB Jourqual-Ranking mit A, B oder C gerankt wurden, kann sich die FOM als forschende Fachhochschule durchaus sehen lassen. Dieses hohe Niveau wollen wir selbstverständlich halten und ausbauen. Parallel dazu werden wir uns auch einer zeitgemäßen Medienwahl zuwenden und unsere Publikationsformate um E-Books und weitere Applikationen für mobile Endgeräte ergänzen“, so der Prorektor Forschung.

Eine weitere Veränderung, die bereits angestoßen ist, betrifft die Organisation der bestehenden wissenschaftlichen Einrichtungen. „Aktuell haben wir das erreicht, was wir intern ‚Masterkongruenz‘ nennen“, erläutert Prof. Dr. Heupel. „Jedem berufsbegleitenden Studiengang mit dem Abschluss ‚Master of Science‘ ist mindestens ein Institut oder KompetenzCentrum zugeordnet. Diese Kongruenz soll in einem nächsten Schritt auch auf Ebene der bundesweit 31 Hochschulzentren durchgesetzt werden.“ Sprich: Jede wissenschaftliche Einrichtung soll vor Ort durch einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin vertreten sein. Zielsetzung: „Wir möchten allen aktuell fast 7.000 Master-Studierenden der FOM die Möglichkeit eröffnen, in ‚ihren‘ Themen forschend tätig zu werden – sei es im Rahmen der Abschlussarbeit oder als Research Fellow“, betont Prof. Dr. Heupel. „Gleichzeitig sollen auch alle Lehrkräfte mit Forschungsambitionen vor Ort unterstützt und beraten werden. Zum Beispiel mit Blick auf Antragsstellung oder Finanzierung.“

Dieser Prozess wird, so der Prorektor Forschung, sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen und daher in den Forschungsberichten der kommenden Jahre eine große Rolle spielen.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation