Wie Unternehmen passende Bewerber finden – und umgekehrt
„Big Island statt Bayern“ hieß es Anfang des Jahres für Prof. Dr. Ricardo Büttner. Der Direktor des mis Institute of Management & Information Systems mit Sitz in München nahm an der 47. Hawaii International Conference on System Science teil. Im Rahmen dieser traditionsreichen Wirtschaftsinformatik-Konferenz mit Teilnehmern aus über 40 Ländern stellte er aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt efficientRecruiting 2.0 vor, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Kennzeiten 03FH055PX2 gefördert wird.
Schwerpunkt seines Vortrages: Recruiting in sozialen Netzwerken. „Unternehmen sind auf der Suche nach passenden Mitarbeitern. Ihre persönlichen Charakteristika sollen zur Unternehmenskultur, ihr Rollenverhalten und ihre Kommunikationsstile ins jeweilige Team, und ihre – vorwiegend fachlichen – Fähigkeiten zur Stellenbeschreibung passen“, erläuterte Prof. Dr. Büttner. Mit den sich derzeit im Einsatz befindlichen e-Recruiting-Systemen ließe sich aber nur das letzte Kriterium prüfen. „Die beiden anderen Bereiche müssen nach wie vor in zeit- und kostenintensiven persönlichen Bewerbungsgesprächen geklärt werden.“
Hier setze efficientRecruting 2.0 an: „Wir entwickeln einen Forschungsrahmen, der alle Bereiche abdeckt“, so der Experte. „Die dafür notwendigen Daten sind in internetbasierten sozialen Netzwerken wie LinkedIn, Xing oder Facebook vorhanden.“ Eine entsprechende Testplattform solle in den kommenden Monaten vorgestellt werden. „Sie bietet sowohl Unternehmen als auch Jobsuchenden die Möglichkeit, den für sie passenden Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber zu finden“, hob Prof. Dr. Büttner hervor. Weitere Informationen zu dem Vortrag sind im Internet zu finden.
Stefanie Bergel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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