Weder besser, noch schlechter: einfach anders – Studierende 40+
Studierende über 40 Jahren sind in Deutschland die Ausnahme. Noch. „Aufgrund des Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung wird diese Gruppe sehr wahrscheinlich wachsen“, erklärt Teresa Grauer. „Letztlich werden in Zukunft sowohl Arbeitgeber als auch Universitäten um ihre Gunst buhlen.“ Warum das so ist, verrät die wissenschaftliche Mitarbeiterin der FOM Hochschule beim EAIR Forum vom 27. bis 30. August 2014 in Essen. Dort stellt sie eine Studie zum Thema „Studieren 40+“ vor.
Warum ist Studieren im mittleren Alter so ungewöhnlich? Welche Bedingungen sind notwendig, um das zu ändern? Diesen Fragen ist Teresa Grauer im Rahmen des Forschungsprojekts Erfolgreich studieren 40+ nachgegangen und stellte fest, dass Ältere weder besser noch schlechter – nur etwas anders studieren. Die Ergebnisse des vom Bundesinstitut für Berufsbildung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen eines Modellversuchs geförderten Projekts präsentiert sie beim EAIR 36th Annual Forum „Higher Education Diversity and Excellence for Society“.
EAIR, European Association for Institutional Research, ist eine international Vereinigung für Hochschulforscher, Praktiker, Manager und Entscheidungsträger. Die jährliche Fachkonferenz des EAIR bringt etwa 350 Wissenschaftler sowie Fach- und Führungspersonal aus Universitäten der ganzen Welt zusammen, um aktuelle Fragen in Wissenschaft und Hochschule zu erörtern. In diesem Jahr liegt der Fokus auf zwei wesentlichen Trends in der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft: Exzellenz und Vielfalt.
Die Veranstaltung findet vom 27. bis zum 30. August an der Universität Essen statt. Alle weiteren Informationen und die Anmeldung zur Konferenz finden Sie auf der Internetseite des EAIR.
Stefanie Bergel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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