Nachhaltigen Geschäftsmodellen auf der Spur: Europäisches Forschungsprojekt mit FOM-Beteiligung
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in den Alltag übertragen? Diese Frage steht im Zentrum eines Forschungsprojektes, das Prof. Dr. Jan Jonker von der Nijmegen School of Management initiiert hat. Universitäten aus ganz Europa – darunter die FOM Hochschule mit ihrem KompetenzCentrum für Corporate Social Responsibility (KCC) unter der Leitung von Prof. Dr. Linda O’Riordan – untersuchen neu entstehende, so genannte New Business Models, die das Thema Wertschöpfung in unterschiedlichen Ausprägungen berücksichtigen. Erste Ergebnisse präsentierte KCC-Research-Fellow und MBA-Studentin Nina Marsh im Rahmen einer Konferenz in Nijmegen.
„Eine unserer wesentlichen Beobachtungen ist die Tatsache, dass bei vielen neuen Geschäftsmodellen die Gesellschaft stark in Entwicklung und Fortbestehen eingebunden ist“, so Nina Marsh. „In einigen Fällen geht das sogar so weit, dass die Verantwortung und das Management des New Business Models ausschließlich über die Gesellschaft erfolgen.“ Ein Beispiel: das Projekt „Offener Bücherschrank“ der Bürgerstiftung Bonn. Es ermöglicht die Weiterverwendung bereits gelesener Bücher, die in Bücherschränken an öffentlich zugänglichen Plätzen zu jeder Tages- und Nachtzeit benutzt werden können. „Das Bemerkenswerte an diesem Projekt ist, dass über nunmehr 11 Jahre hinweg beobachtet wird, wie die Gesellschaft bzw. die Nutzer von Beginn der Aufstellung an auf die Bücherschränke achtgeben“, erläutert Nina Marsh. „Sie werden gereinigt, die Füllung mit Büchern bleibt fast immer konstant auf einem Level, und mit Vandalismus wurden nahezu gar keine Erfahrung gemacht.“
Die wichtigsten Ergebnisse ihrer Forschung fassen Prof. Dr. Jan Jonker, Prof. Dr. Linda O’Riordan und Nina Marsh aktuell in einem Arbeitspapier zusammen. Mitte September stellen sie es bei der Corporate Social Responsibility Research Conference an der österreichischen Universität Graz vor.
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