Engagement im Bereich sozialer, wirtschaftlicher & ökologischer Nachhaltigkeit an der FOM | Teil 2: Wissenschaft, Bildung & Innovation als dynamische Kräfte der nachhaltigen Entwicklung nutzen  

Die FOM Hochschule engagiert sich wissenschaftlich für eine globale nachhaltige Entwicklung. Dabei orientiert sie sich an den von den Vereinten Nationen (United Nations, UN) im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedeten 17 globalen Zielen für eine solche Entwicklung. Die Ziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), umfassen soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Sie sind an Staaten, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft sowie jede und jeden Einzelnen gerichtet und erfordern eine globale Kooperation aller, natürlich auch der Unternehmen. Dies ist Teil 2 einer 2023 gestarteten Serie, die sich mit diesem wissenschaftlichen Engagement der FOM befasst. Der erste Teil fokussierte das KCN KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung, den German SDG-Award und den UNIDO Innovation Award.

Als Hochschule der Wirtschaft, die derzeit deutschlandweit und auch international in Ländern wie China und Indien mehr als 50.000 Menschen akademisch qualifiziert, sieht es die FOM als ihre Aufgabe an, das Thema der nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 in all seinen Dimensionen zu beleuchten. Dies geschieht in der Forschung und vor allem in der Lehre. Ziel ist dieser Lehrinhalte und -aktivitäten ist, junge Menschen zu befähigen, in ihrem Berufsleben im Sinne der langfristigen Überlebensfähigkeit von Natur, Gesellschaft und Wirtschaft Einfluss zu nehmen.

Durch die enge Vernetzung mit allen Bereichen der Wirtschaft bietet die Hochschule die Möglichkeit, neue Konzepte zeitgemäßen Lebens und Arbeitens sowie Ideen aus der Forschung in der Praxis zu erproben und zu bewerten. Indem neue Modelle in der Praxis umgesetzt werden, ermutigt die FOM Menschen, die Gesellschaft zu hinterfragen, mit kritischem Denken neue Wege zu beschreiten und Innovationen zu fördern.

Ein Beispiel hierfür sind die am Center for Innovation, Business Development & Entrepreneurship (CIBE) regelmäßig durchgeführten „Innovation Design Challenges“. Mittels moderner Innovationsmethodik sowie eines bedarfsorientierten Ansatzes haben sie zum Ziel, innovative Lösungen für spezifische gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln und als potenzielle Geschäftsideen einen Nutzen für die Gesellschaft zu erbringen. Die zukunftsweisenden Ergebnisse für das Gesundheitswesen können in kompakten Nachberichten hier und hier nachgelesen werden.

Die FOM ist in diesem Jahr Mitausrichterin des größten globalen Mittelstandskongresses, den der International Council for Small Businesses (ICSB) unter der Überschrift „Empowering Entrepreneurship for a Better Future“ erstmals in Deutschland durchführt. Im Rahmen dieses Kongresses bietet die „ICSB Academy“ Studierenden aus aller Welt eine herausragende Plattform, um angeleitet von Expertinnen und Experten Ideen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit als weltweit führendes Innovationsfeld für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wie bspw. Start-ups zu entwickeln. Eine Innovation Design Challenge des CIBE wird Bestandteil des diesjährigen Academy-Programms sein und dazu beitragen, diese Vision zu unterstützen. Die Anwendung einer purpose-orientierten Innovationsmethodik gewährleistet, dass Ideen und Lösungen, die im Rahmen der Challenge entstehen, nicht in erster Linie auf Gewinnmaximierung abzielen, sondern stets einen nachhaltigen Nutzen im Blick haben. Dies wird von Akteurinnen und Akteuren zweier bedeutender Initiativen der EU-Kommission unterstützt: den Klimabotschafterinnen und -botschaftern des europäischen Klimapakts und dem Koordinator der deutschen Ländergruppe der Education for Climate Coalition.

Auch einen Pilotkurs mit dem Titel „Bedarfsorientierte Innovationsgenerierung und Konzeption eines Start-ups“, speziell für Studierende, junge Berufstätige und Auszubildende, hat das CIBE Anfang 2024 bereits durchgeführt. Die Bandbreite der inspirierenden Ergebnispräsentationen erstreckte sich von der Förderung nachhaltiger städtischer Entwicklungen über den umweltfreundlichen Einsatz von E-Scootern bis hin zur Automatisierung von Laborprozessen durch Robotik im Labor der Zukunft. Zudem wurden effektive Lösungsansätze für das Matching von Berufsorientierung bei Jugendlichen und dem herrschenden Fachkräftemangel vorgestellt.

Die FOM sieht es als ihre Aufgabe an, Wissenschaft, Bildung und Innovation als dynamische Kräfte der nachhaltigen Entwicklung zu nutzen. So entwickelt die Hochschule Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen – mit der und für die Gesellschaft. Sowohl an dem im ersten Teil vorgestellten KompetenzCentrum als auch im Rahmen verschiedener Forschungs- und Innovationsprojekte sowie Veranstaltungen und Publikationen werden diese präsentiert und diskutiert. Dieses umfangreiche wissenschaftliche Engagement möchten wir Ihnen auch in den nächsten Teilen dieser Beitragsserie näher vorstellen.

Teil 3 dieser Serie erscheint im zweiten Quartal 2024 ebenfalls hier im Wissenschaftsblog „FOM forscht“.

Yasmin Lindner-Dehghan Manchadi M.A. | Referentin Forschungskommunikation der FOM Hochschule | 21.03.2024