Persönlicher Rückblick auf die Trainee-Zeit im Ressort Forschungsmanagement der FOM – Projekte zu Künstlicher Intelligenz, innovativem Lernen & Arbeiten, Sprache & Pflege als Highlights  

Trainees durchlaufen an der FOM Hochschule passend zur ihrem jeweiligen Studienhintergrund über zwei Jahre hinweg verschiedene Bereiche. Seit September 2022 absolviert Alexander Borodin B.A. das Trainee-Programm der FOM im Bereich Hochschulmanagement. Er startete in der Planungsabteilung und wechselte anschließend ins Ressort Studiengangsmanagement. Derzeit ist er im Stab Qualitätsmanagement tätig. Bevor es dorthin ging, konnte er für fünf Monate lang Erfahrungen im Ressort Forschungsmanagement sammeln. In diesem Rückblick lässt er uns an daran teilhaben.

Meine ersten Erfahrungen im Ressort Forschungsmanagement konnte ich bereits im April 2022 sammeln. Damals gab mir das International Office, wo ich ein Praktikum machte, freundlicherweise die Möglichkeit, für ein paar Tage im Ressort zu hospitieren. Ich habe mich dort so wohl gefühlt, dass ich später als Trainee unbedingt auch in dieses Ressort zurückkehren wollte und im September 2023 ging mein Wunsch in Erfüllung!

Als Trainee habe ich viele unterschiedliche Aufgaben übernommen. Das Highlight meiner Zeit im Forschungsmanagement war der Workshop „Diversity und Pflege“ als Bestandteil des Transferprojekts „Sprache & Pflege“, das am ifgs Institut für Gesundheit & Soziales durchgeführt wurde. Bei diesem Workshop kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Pflege, Beratung, Verwaltung und Wissenschaft zusammen. Gemeinsam analysierten wir die verschiedenen Aspekte von Diversity und diskutierten deren vielfältige Umsetzungsmöglichkeiten und Problematiken in der Pflege. Aus dem Workshop habe ich mitgenommen, wie vielschichtig das Themenfeld Diversity ist und dass es trotz oder gerade wegen der vielen Herausforderungen in der Pflege wichtig ist, eine ressourcen- und lösungsorientierte Haltung zu pflegen, um Diskriminierung und Stigmatisierung entgegenzuwirken. Als Person mit eigener Migrationserfahrung waren die Inhalte des Workshops für mich besonders interessant und bewegend.

Ein weiteres Highlight war die Arbeit im Projekt „Gesundheitsregion Aachen: innovativ Lernen und Arbeiten (GALA)“, das am iaim Institute of Automation & Industrial Management durchgeführt wird. Hier ging es darum, eine Umfrage zum Thema Teamresilienz unter den Mitarbeitenden eines Krankenhauses in der Region Aachen mit dem Online-Tool Limesurvey durchzuführen und anschließend in Excel auszuwerten. Obwohl ich keine Vorerfahrungen mit Limesurvey hatte, fand ich mich schnell in das Tool ein und konnte viele Anpassungen und Einstellungen selbst vornehmen. In der anschließenden Excel-Auswertung berechnete ich verschiedene statistische Kennzahlen wie Mittelwerte, Standardabweichungen und Varianz und erstellte mit Freude Diagramme zur Visualisierung der Ergebnisse. So konnte ich auch meine Excel-Kenntnisse weiter ausbauen.

Bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „Künstliche Intelligenz für gesunde Arbeit in Transport-Fahrberufen (KARAT)“, das am ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement (jetzt mile Institute of Mobility, Infrastructure, Logistics & Energy) durchgeführt wurde, hatte ich die besondere Aufgabe, die Regieführung der Publikumskamera zu übernehmen. Diese beinhaltete, das Publikum zu filmen und insbesondere bei Redebeiträgen und Fragen die Sprechenden in den Fokus zu rücken, damit auch die Zuschauerinnen und Zuschauer des Live-Streams sozusagen „hautnah“ dabei sein konnten. Mit der Zeit entwickelte ich zunehmend ein Auge für interessante Kameraeinstellungen, die die Teilnehmenden ins rechte Licht rückten.

Ins rechte Licht sollte ich auch das Themenfeld rücken, wie Bildschirme – seien es Computermonitore, Smartphones, Tablets oder Fernsehgeräte – den Alltag entstrukturieren können, indem ihr künstliches Licht Menschen entgegen ihrer inneren Uhren wachhält. Das Ergebnis dieses Fotoprojekts für das Referat Forschungskommunikation als Teil des Forschungsmanagements kann hier eingesehen werden.

Diese Highlights ebenso wie weitere vielfältige Aufgabenbereiche des Forschungsmanagements entsprachen genau meinen Erwartungen und Interessen. Ich unterstützte mit Freude bei verschiedenen Projektveranstaltungen, die die ansonsten selbständigen Aufgaben gut ergänzten.

Das Vorhaben "GALA" wird aus Mitteln des BMBF unter dem Förderkennzeichen 02L20B103 gefördert. 

Das Projekt "KARAT" wurde im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), Bundesprogramm "Zukunftsfähige Unternehmen und Verwaltungen im digitalen Wandel - EXP, Handlungsschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI)" von dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Fachlich begleitet wurde das Projekt von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Alexander Borodin B.A.| Trainee 01.09.2022-31.08.2024 an der FOM Hochschule | 26.03.2024