Wearables at Work: Wissenschaftliche Fachtagung an der FOM München
Smartwatches polarisieren: Während die Healthcare Industrie in ihnen Chancen für neue Produkte und Services sieht, fürchten Datenschützer das Missbrauchspotenzial der persönlichen Daten, die von den Sensoren der am Körper getragene Kleinstcomputer gemessen und übertragen werden. Eine Plattform für alle Sichtweisen bietet die wissenschaftliche Fachtagung Wearables at Work am 17. Februar 2016 an der FOM Hochschule in München.
„Wir wollen sowohl den aktuellen Stand der technologischen Entwicklung als auch mögliche Anwendungen mit einer Reflexion der relevanten rechtlichen, ethischen und gesundheitswirtschaftlichen bzw. -politischen Aspekte verbinden“, benennt Dr.-Ing. Rainer Lutze die Zielsetzung. Der Unternehmensberater organisiert und veranstaltet die Fachtagung zusammen mit dem FOM Professor für Wirtschaftsinformatik, Dr. Klemens Waldhör. Kooperationspartner sind das in Gründung befindliche ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM Hochschule sowie das German Chapter of the ACM (Association for Computing Machinery).
Aktuell werden noch Beiträge gesucht: Sie sollten nicht anderswo veröffentlicht sein und sich mit den softwaretechnischen, gesundheitswirtschaftlichen, juristischen oder ethischen Aspekten von Wearables (insbesondere Smartwatches) beschäftigen – in englischer oder deutscher Sprache. „Bis zum 30. November können entweder vollständige Arbeiten im Umfang von mindestens sechs und höchstens acht DIN A4 Seiten oder Poster im Format A0 eingereicht werden“, so Prof. Dr. Klemens Waldhör. „Durch das Posterformat wollen wir insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu einer Teilnahme anregen.“
Ein achtköpfiges Programmkomitee sieht sich alle Beiträge im Rahmen eines Peer-Reviewing Verfahren an. Eine Auswahl erfolgt bis zum 11. Januar.
Stefanie Bergel, Pressereferentin
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