Roboter in der medizinischen Praxis als Chance für mehr menschliche Zuwendung – Interview mit FOM Professor Klaus Juffernbruch  

Im September 2017 wurden in China erstmals einer Patientin durch einen Operationsroboter Implantate gesetzt – erfolgreich.

„Künstliche Intelligenz, die menschliche Sprache versteht, kann Wissen aus Fachzeitschriften interpretieren sowie Symptome, Diagnosen und Medikationen aus Arztbriefen in strukturierte, auswertbare Daten überführen. Algorithmen sagen bereits heute Herzerkrankungen voraus, spüren Brustkrebs, Hautkrebs und Osteoporose auf und sind in der Lage, Diagnosen aus Daten von medizinischen Sensoren beziehungsweise aus anamnestischen Angaben des Patienten zu erstellen. […] Medizinische Versorgung wird schneller, individueller und die Qualität wird zunehmend unabhängig vom Ort der Versorgung. Die Technik ist an jedem Ort verfügbar, wird nicht müde und braucht keinen Urlaub.“ (Prof. Juffernbruch auf zm online)

Vielen bereitet diese Vorstellung Angst. Dass das nicht so sein muss, sondern vielmehr als Chance begriffen werden kann, dazu gibt FOM Professor Dr. med. Dipl.-Inform. Klaus Juffernbruch in einem Interview der „zm – Zahnärztliche Mitteilungen online“ Auskunft.

Prof. Juffernbruch lehrt an der FOM Gesundheits- und Sozialmanagement und ist Vorsitzender der Expertengruppe „Intelligente Gesundheitsnetze“ des Digital-Gipfels der Bundesregierung.