Fachtagung „wearables \at \work“: Zwischen digitaler Revolution & Datenschutz  

Beispiel für eine Smartwatch App: Das Hausnotrufsystem von Dr. Rainer Lutze und Prof. Dr. Klemens Waldhör (FOM) für ältere Menschen. Bild mit freundlicher Genehmigung der Dr.-Ing. Rainer Lutze Consulting.
Beispiel für eine Smartwatch App: Das Hausnotrufsystem von Dr. Rainer Lutze und Prof. Dr. Klemens Waldhör (FOM) für ältere Menschen. Bild mit freundlicher Genehmigung der Dr.-Ing. Rainer Lutze Consulting.

Wie viele Schritte habe ich heute zurückgelegt? Wo liegt mein Blutzuckerspiegel? Und auf welchem Fitnesslevel befinde ich mich? Dank am Körper getragener Kleinstcomputer wie Smartwatches oder Activity Tracker kann heutzutage jeder sein Gesundheitsverhalten messen, auswerten und dokumentieren. Während die Branche die sogenannten „wearables“ als digitale Revolution feiert, warnen Datenschützer vor den Risiken. Zeit für eine Bestandsaufnahme: Bei der wissenschaftlichen Fachtagung wearables \at \work“ am 17. Februar 2016 in München nehmen sowohl Befürworter als auch Kritiker der Gesundheitscomputer Stellung und betrachten den vermeintlichen Megatrend durch die rechtliche, ethische, gesundheitswirtschaftliche und politische Brille.

Los geht es mit einem Überblick. Unter dem Titel „Wearables – wo stehen wir heute?“ diskutieren Dr. Siegfried Jedamzik (Bayerische TelemedAllianz), Claudia Küng (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Health Care Bayern e.V.), Prof. Dr. Gerald Mann (Volkswirtschaftsexperte der FOM Hochschule), Prof. Dr. Klemens Waldhör (FOM Professor für Informatik) und Prof. Dr. David Matusiewicz (Direktor des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales der FOM sowie Dekan für Gesundheit & Soziales) den aktuellen Stand.

Es folgen Keynotes mit den Schwerpunkten „Wearables aus medizinethisch-technologischer Perspektive“ (Prof. Dr. mult. Janusz Surzykiewicz, KU Eichstätt), „Chancen und Risiken von Wearables aus der Perspektive eines Anbieters“ (Gerhard Härtl, Distrikt Direktor Philips GmbH), „Bedeutung von Wearables aus Perspektive der größten Krankenversicherung Deutschlands und Bayerns“ (Hubertus Räde, Vorstand der AOK Bayern) sowie „Opportunities in a sea of data. How wearables are re-shaping entire industries“ (Barbod Mamini, Holtzbrinck Ventures).

Zudem gibt es Fachbeiträge und eine Poster Session zu allen Aspekten der Wearable Technologie. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Hans-Joachim Hof (Hochschule München/German Chapter of the Association for Computing Machinery), Prof. Dr. Barbara Klein (Frankfurt University of Applied Sciences), Prof. Dr. Thomas Städter (ifgs) und Prof. Dr. Jürgen Zerth (Wilhelm Löhe Hochschule Fürth) gehen der Frage nach, wohin der Weg der Wearables führen wird.

Die Fachtagung findet von 9:00 bis 18:00 Uhr im FOM Hochschulzentrum München statt. (Neue Hopfenpost, Arnulfstr. 30, 80335 München). Die Teilnahmegebühr beträgt 165 Euro. Hinter der Veranstaltung stehen Dr.-Ing. Rainer Lutze Consulting und die Heartsome Europe GmbH in Kooperation mit dem ifgs Institut für Gesundheit & Soziales sowie dem German Chapter of the ACM. Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation