01.12.2017 – Die fortgesetzte Digitalisierung, Automatisierung, künstliche Intelligenz und die Notwendigkeit, dem technologischen Fortschritt zu entsprechen – das sind in den Augen der EU Kommission zentrale Herausforderungen für Europa. Die Zukunft der Arbeit und die Auswirkungen der digitalen Transformation werden nach Ansicht der Kommission die Anforderungen an Fähigkeiten und Kompetenzen der Europäer*innen maßgeblich verändern. In ihrer Mitteilung Stärkung der europäischen Identität durch Bildung und Kultur vom 14. November 2017 fordert sie daher ein Europa als attraktiver Standort für Studium, Forschung und Beschäftigung und schlägt die Schaffung eines europäischen Bildungsraums vor. Begründung: Bildung und Kultur könnten Teil der Lösung sein, die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen. Bildung sei beispielsweise die Basis für eine kreative und produktive Belegschaft, die Forschung, Entwicklung und Innovation treiben kann und in der Lage ist, technologische und digital Entwicklungen zu steuern – statt nur auf sie zu reagieren. WEITERLESEN… »
Einträge mit dem Schlagwort Europäischer Qualifikationsrahmen
Das europäische e-Competence Framework: Wozu ist die EU-Norm gut?

v.l.: Maciej Czarnecki (Wrocław University of Economics, Polen), Agata Austen (University of Economics Katowice, Polen), Maciej Mora (Wrocław University of Economics), Adriana Bär (FOM Hochschule), Johanna Gelberg (FOM Hochschule), Francois Adoue (GUIMEL, Frankreich), Christoph Hohoff (FOM Hochschule) und Desiree Scalia (CIAPE, Italien)
19.07.2017 – Seit Ende 2016, also seit gut einem halben Jahr, ist das e-Competence Framework (e-CF) ein europäischer Standard und unter der Bezeichnung EN 16234-1 eine offizielle europäische Norm. Das Framework ist damit auch Teil der EU e-Skills Strategie für das 21. Jahrhundert. Konkret basiert das e-CF auf 40 Kompetenzbeschreibungen, in denen Kenntnisse und Fertigkeiten integriert wurden, die in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) benötigt werden. Die Kompetenzbeschreibung erfolgt dabei auf fünf unterschiedlichen Niveaustufen. Damit ist das e-CF die erste Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens, die sich auf einen speziellen Sektor bezieht. Das Framework eignet sich insbesondere für Anwendungen in der IKT-Industrie – z.B. für die Konzeption von Stellen- oder Tätigkeitsbeschreibungen – und für Akteure der Aus-, Fort- und Weiterbildung, die damit Inhalte von Bildungsprodukten oder Qualifizierungsangeboten konzipieren und beschreiben können. Ein Vorteil der Nutzung des e-CF: Die Ergebnisse der oben beschriebenen Anwendungen lassen sich in ganz Europa verwenden.
Eine beispielhafte Anwendung erfolgt im Rahmen des EU-Verbundprojektes eComma, deren Partnerorganisationen aus Polen, Frankreich, Italien und Deutschland sich am 17. Juni an der FOM Hochschule in München getroffen haben, um den weiteren Fortschritt des von der Wrocław University of Economics geleiteten Projektes zu besprechen. Ziel von eComma ist es, eCommerce und Online-Marketing Jobprofile in Europa zu identifizieren und auf der Basis des e-CF zu beschreiben. Aufbauend auf diesen Profilen sollen im Anschluss Weiterbildungsformate konzipiert und erprobt werden, die das europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) berücksichtigen. WEITERLESEN… »
Startschuss für europäisches Forschungsprojekt: Qualifizierungsangebote für E-Commerce und Online-Marketing entwickeln

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08.04.2016 – Ob Buch, Blume oder Bluse – schon jetzt shoppt laut EU-Kommission die Hälfte aller Europäer online. Tendenz steigend. Die Folge: Immer mehr Unternehmen bauen ihren E-Commerce-Bereich aus und sind auf der Suche nach Expertinnen und Experten rund um Suchmaschinen-Marketing und -Optimierung, elektronisches Kundenbeziehungsmanagement, Mobile Marketing und Digital Advertising. Passend dazu wächst die Anzahl der Schulungsangebote – allerdings ohne eine europaweite Konvergenz. Hier setzt das Forschungsprojekt eComma an: Partner aus Polen, Frankreich, Italien, der Türkei und Deutschland – darunter die FOM Hochschule – erstellen Jobprofile für E-Commerce und digitales Marketing und entwickeln Qualifizierungsangebote, die sowohl dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) als auch dem branchenspezifischen e-Competence Framework entsprechen. WEITERLESEN… »