Vorbereitungen für das Verbundprojekt KODIMA laufen: Wie gelingt Digitalisierung (in der Steuerberatungsbranche)?  

Gute Stimmung beim ersten Treffen der Projektbeteiligten in Hamburg. Von links nach rechts sind zu sehen: Markus Bieker & Virginia Moukouli (HR Excellence Group GmbH); Halina Ziehmer & Prof. Dr. Marco Zimmer (FOM Hochschule); Anne Traum, Dr. Christopf Müller, Prof. Dr. Friedemann W. Nerdinger & Henning Hummert (Universität Rostock, Seniorprofessur: Wirtschafts- und Organisationspsychologie); Tanja Bartel, Hakan Yergün & Markus Weber-Wellegehausen (EVENTUS GmbH).

02.10.2017 – Digitalisierung ist gegenwärtig ein Megatrend. Es gibt kaum jemanden, den dieses Thema nichts angeht. Mit der Digitalisierung gehen zahlreiche Veränderungen hinsichtlich Kompetenzanforderungen an Mitarbeitende wie auch Unternehmensstrukturen und -prozessen einher. Das Verbundprojekt KODIMA („Kompetenzen von Mitarbeiter/innen in der digitalisierten Arbeitswelt“) möchte diesen Veränderungen am Beispiel von Steuerberatungskanzleien auf den Grund gehen. Dabei ist es den Projektbeteiligten wichtig, die erzielten Ergebnisse stets auf ihre Übertragbarkeit in Unternehmen anderer Branchen zu prüfen, damit ein möglichst breites Feld einen Nutzen aus KODIMA ziehen kann.

Am vergangenen Montag kamen nun erstmalig Vertreterinnen und Vertreter aller fünf KODIMA-Teilvorhaben in den Räumlichkeiten der FOM Hochschule in Hamburg zusammen: die Universität Rostock (Seniorprofessur Wirtschafts- und Organisationspsychologie), die FOM Hochschule, die HR Excellence Group GmbH, die ECOVIS Europe AG und die EVENTUS GmbH. Sie alle stellten ihre Planungen und Ziele für die kommenden 36 Monate vor. Kritische Anmerkungen, lebhafte Diskussionen und interessante Einblicke in die Arbeitswelten der jeweiligen Teilvorhaben gaben Hinweise auf eine spannende und erkenntnisreiche Zusammenarbeit.

Erster Höhepunkt wird die große Kick-off-Veranstaltung am 15. November 2017 sein, zu der Projektbeirat, Projektträger und Teilvorhaben zusammenkommen, um das Projekt offiziell auf den Weg zu bringen und gemeinsam mit allen Beteiligten Ideen zu generieren. Neben der Planung dieser Veranstaltung standen beim Zusammentreffen am Montag vor allem das gegenseitige, persönliche Kennenlernen der Teilvorhaben, ihr jeweiliges Erkenntnisinteresse sowie weiterführende organisatorische und administrative Fragen auf der Agenda. Viele Überlegungen zielten auch auf die Gestaltung einer Corporate Identity ab, mithilfe derer KODIMA einer interessierten Öffentlichkeit näher gebracht werden kann. Die Auswahl eines offiziellen Projektlogos verstärkte die Aufbruchsstimmung im Team noch einmal. Das Akronym KODIMA in rubinroter Farbe gefolgt von einer Weltkugel aus Zahlencodes steht fortan über allen Arbeiten der Projektbeteiligten.

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (FKZ 02L15A312) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Autorin.

Halina Ziehmer M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am ipo Institut für Personal- & Organisationsforschung