Arbeitstätigkeiten & -formen in komplexen Umgebungen: iwp-Mitglieder gestalten die Zeitschrift für Arbeitswissenschaft  

25.10.2017 – Die Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) e.V. hat die neueste Ausgabe ihrer Zeitschrift für Arbeitswissenschaft veröffentlicht. Das Thema lautet Arbeitstätigkeiten und -formen in komplexen Umgebungen. Das Besondere aus FOM-Sicht: Die Redaktion des Heftes lag in den Händen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des iwp Institut für Wirtschaftspsychologie. „Die Artikel zeigen eine kleine Auswahl der verschiedenen Aspekte der Wirtschaftspsychologie, die am iwp empirisch untersucht werden“, erklärt Prof. Dr. habil. Yvonne Ferreira, die die Rolle der Herausgeberin übernommen hat. „Die Vielseitigkeit dieser Forschung aufzuzeigen war auch eines unserer Ziele mit diesem Themenheft.“

Der erste Beitrag stammt aus der Feder von Prof. Dr. Ekkehard Stephan und Guido Kiell. Die beiden Wissenschaftler beleuchten Entscheidungsprozesse professioneller Investoren auf Finanzmärkten. Ihre Zielsetzung: den Gebrauch von Urteilsheuristiken abzuschätzen, die von grundlegender Bedeutung in der wirtschaftspsychologischen Forschung sind. Der darauf folgende Artikel trägt den Titel „Zurich Modell Revisited – Validation of the Model of Different Forms of Work Satisfaction“. Die Autoren: Prof. Dr. habil. Yvonne Ferreira sowie das iwp-Direktoren-Duo Prof. Dr. habil. Sandra Sülzenbrück und Prof. Dr. habil. Sebastian Sauer. Gemeinsam beschreiben sie eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Zurich Modells der Arbeitszufriedenheit von Agnes Bruggemann.

Das Thema Arbeitszufriedenheit steht auch im Zentrum des Beitrags von Prof. Dr. Christoph Berg. Der Sprecher des FOM Hochschulbereichs Wirtschaft & Psychologie hat die Zusammenhänge zwischen beruflicher Identität, Commitment und Arbeitszufriedenheit empirisch untersucht. Um Erfolgsfaktoren im Ideenmanagement dreht sich der letzte Artikel des Heftes: Prof. Dr. Hans-Dieter Schat stellt die Ergebnisse verschiedener empirischer Erhebungen vor und diskutiert auf dieser Basis, ob Ideenmanagement den Erfahrungen und dem Wissen aller Beschäftigen dient oder eher für die Erstellung von Dienstleistungen und Produkten genutzt wird.