Blick auf den deutschen Aktienmarkt: FOM Absolvent untersuchte die Wahrscheinlichkeit von Dividendenausschüttungen  

Sebastian Kuhlmann (l.) und Prof. Dr. Joachim Rojahn

20.09.2017 – Welchen Einfluss hat die Anteilsbesitzkonzentration auf die Wahrscheinlichkeit von Dividendenausschüttungen? Dieser Frage ist Sebastian Kuhlmann im Rahmen seiner berufsbegleitenden Promotion an der UCAM FOM Doctoral School of Business nachgegangen. Seine Erkenntnisse veröffentlichte der Master-Absolvent und Lehrbeauftragte an der FOM Hochschule gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Rojahn, Co-Direktor des isf Institute for Strategic Finance: Der Artikel „The impact of ownership concentration and shareholder identity on dividend payout probabilities: new evidence from the German stock market“ ist im Journal Corporate Ownership and Control erschienen.

„Wir haben uns das Dividendenausschüttungsverhalten deutscher Emittenten in den Jahren 2007 bis 2014 angesehen und dabei sowohl auf traditionelle als auch maschinelle Auswertungsverfahren gesetzt“, erklärt Sebastian Kuhlmann, und Prof. Dr. Rojahn ergänzt: „Festgestellt haben wir, dass die Anteilsbesitzkonzentration vor allem dann Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von Ausschüttungen hat, wenn ausländische, institutionelle Anleger substanzielle Anteile an deutschen Unternehmen halten. Größer ist allerdings der Einfluss anderer Faktoren.“ Zum Beispiel sei die Dividendenzahlung der Vorjahre eine der wichtigsten firmenspezifischen Determinanten der Dividendenausschüttungswahrscheinlichkeit – dicht gefolgt von Rentabilität und Größe eines Unternehmens.

Wer sich im Detail mit den Ergebnissen befassen möchte: Der Artikel steht unter https://www.virtusinterpress.org/THE-IMPACT-OF-OWNERSHIP.html zum kostenlosen Download zu Verfügung.