Erfolgreiche Gespräche in Frankfurt: Wroclaw University of Economics und FOM planen gemeinsame Forschungsaktivitäten  

Dr. Anna Jankowiak, Dr. Szymon Mazurek, Dr. Harald Beschorner und Prof. Dr. Winand Dittrich (v.l., Foto: Sabine Wörz)

18.07.2017 – Eine Grundlage für gemeinsame Forschungsaktivitäten schaffen: Mit dieser Zielsetzung fanden vergangene Woche in Frankfurt Gespräche zwischen der Wroclaw University of Economics und der FOM Hochschule statt. Die polnische Delegation – bestehend aus Prof. Boguslawa Skulska, Dr. Szymon Mazurek und Dr. Anna Jankowiak – war für mehrere Tage zu Gast beim KompetenzCentrum für interdisziplinäre Wirtschaftsforschung & Verhaltensoekonomie und traf mit verschiedenen Akteuren der Hochschule zusammen.

Begrüßt wurden die Gäste von Anke Hittinger, stellvertretende Geschäftsleitung der FOM in Frankfurt, und KCI-Leiter Prof. Dr. Winand Dittrich. Einen Überblick über die Forschungsaktivitäten und internationalen Kooperationsprojekte der FOM vermittelte ihnen Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff, Leiter des Bereichs Support Forschung an der Hochschule. Prof. Dr. Monika Wohlmann von der FOM in Düsseldorf gewährte Einblicke in ein KCI-Projekt zur Analyse der Kommunikationsstrategie der Europäischen Zentralbank gegenüber Finanzmarktteilnehmenden aus Sicht der Verhaltensökonomie. Auch Kanzler Dr. Harald Beschorner war an den Main gereist, um sich mit den Wissenschaftler*innen auszutauschen und ihnen die internationale Ausrichtung der FOM vorzustellen. Im Gegenzug berichtete die polnische Delegation über eigene Projekte und den laufenden Prozess der Internationalisierung am Department of International Economic Relations. Dort sei u.a. das Asia-Pacific Research Center angesiedelt… Doch auch zu Deutschland und Europa bestehen bereits Anknüpfungspunkte: FOM und WUE kennen sich beispielsweise aus dem Leonardo-Network ProInterNet und dem aktuell laufenden Projekt eComma.

Prof. Dr. Dittrich beschreibt den Austausch als sehr konstruktiv. „Die WUE gehört zu den international aktivsten und renommiertesten wirtschaftswissenschaftlichen Universitäten in Polen, und wir konnten innerhalb kurzer Zeit viele gemeinsame Interessen herausarbeiten.“ Konkret ging es u.a. um mögliche gemeinsam auszurichtende Studienprogramme, die postgraduierte Weiterbildung sowie Promotionsmöglichkeiten. Auch die bilaterale Förderung weiterer gemeinsamer Forschungsprojekte und von Konferenzvorhaben soll auf den Weg gebracht werden. Prof. Dr. Dittrich: „Angedacht ist beispielsweise ein Vergleich der Wirtschaftszonen Wroclaw und Frankfurt – und zwar vor dem Hintergrund des Vergleichs strategischer Wirtschaftsmodelle im Sinne Michael Porters. Was läuft beispielsweise gut in Polen? Warum engagieren sich globale Unternehmen besonders in Polen? Und welche Learnings können deutsche Unternehmen auch angesichts des Fachkräftemangels daraus gewinnen?“ Gespräche dazu werden in Kürze stattfinden: Die polnische Delegation hat die KCI-Forschenden zu einem Gegenbesuch an die WUE eingeladen.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation