Industrie 4.0 im Unterricht erlebbar machen: FlexLabplus auf der Tagung „Forschendes Lernen“
01.06.2017 – Forschendes Lernen steht im Zentrum einer Tagung vom 25. bis 27. September in Münster. Auf Einladung des Zentrums für Lehrerbildung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster kommen Bildungswissenschafler*innen aus ganz Deutschland zusammen, um das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten. Wie forschendes Lernen zum Beispiel als Unterrichtsmethode zum Einsatz kommen kann, erläutert Tommy Schafran vom KCQ KompetenzCentrum für industrielle Entwicklung & Qualifikation der FOM Hochschule.
Der wissenschaftliche Mitarbeiter stellt gemeinsam mit Dr. Jennifer Stemmann von der Universität Duisburg-Essen das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW geförderte Projekt FlexLabplus vor. „Wir entwickeln mobile Experimentiersets, mit deren Hilfe Schüler*innen dreidimensionale Objekte entwerfen, modifizieren und problemlos herstellen können“, erklärt Tommy Schafran. „Im Workshop, der sich vor allem an angehende und interessierte Lehrkräfte richtet, geben wir eine Einführung in den 3D-Druck und erklären, wie geeignete Forschungsfragen für den Unterricht entwickelt werden können.“ Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit der entsprechenden Hard- und Software zu sammeln.
„Mithilfe der Ergebnisse des Projektes sollen Lehrende und Schüler*innen Gelegenheit bekommen, Versuche zu 3D-Druck und neuen Werkstoffen durchzuführen. Als Projektleiter freue ich mich daher sehr über die Einladung des Zentrums für Lehrerbildung“, ergänzt Christoph Hohoff, wissenschaftlicher Koordinator und Leiter des Vorhabens am KCQ.
Die Tagung findet im Freiherr vom Stein Haus (Schlossplatz 34) und im Hörsaalgebäude H1 (Schlossplatz 46) statt. Weitere Informationen sind unter www.uni-muenster.de/Lehrerbildung/thewiderview2017 zu finden.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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