Call for Papers: Bei der EUKO 2017 sind Beiträge rund um Kommunikation und Digitalisierung gefragt  

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19.04.2017 – Premiere für die FOM: Erstmals ist die Hochschule Gastgeberin der jährlichen Tagung des Forschungsnetzwerkes Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO). Vom 19. bis 21. Oktober 2017 kommen im Studienzentrum Frankfurt Forscher*innen und Praktiker*innen aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um über Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikation zu diskutieren. Der Call for Papers läuft bis zum 31. Juli.

„Ob WhatsApp, Snapchat, Facebook, Wiki oder Blogs: Den Möglichkeiten, digital zu kommunizieren, scheinen kaum noch Grenzen gesetzt“, kommentiert Tagungsleiter Prof. Dr. Marcus Stumpf die Aktualität des Themas. „Wir wollen beleuchten, wie die Unternehmens- und Marketingkommunikation mit dieser Komplexität umgehen kann: Was funktioniert wann und wo wie gut? Wo werden welche Zielgruppen am besten erreicht? Und welche technischen Optionen gibt es, Inhalte zu produzieren und zu distribuieren?“ Dabei sind durchaus Beiträge aus allen Wissenschaftsbereichen wie Kommunikations- ,Wirtschafts-, Rechts- und Ingenieurwissenschaften, Informatik oder Psychologie gefragt – und zwar sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch im Bereich der angewandten Forschung. „Wir gehen von einem weiten Verständnis der Begriffe ‚Kommunikation‘ und ‚Digitalisierung‘ aus“, betont der FOM-Professor. „Willkommen sind vor allem Vortragsthemen mit neuen Ansätzen sowie Studien, die beide Bereiche verknüpfen.“ Schwerpunkte können u.a. sein:

  • Digitalisierung als Gegenstand der Kommunikation
  • Veränderungen der Kommunikation durch Digitalisierung Kommunikation zum Abbau von Reaktanzen gegenüber digitaler Kommunikation
  • rechtliche Besonderheiten digitaler Kommunikation
  • neue Geschäftsmodelle und digitale Transformation der Unternehmenskommunikation
  • Potenzial digitaler Technologien für die Werbe- und Wirtschaftskommunikation
  • digitale Medien in der internen und externe Unternehmenskommunikation
  • Nutzeranforderungen digitaler Medien
  • veränderter Medienkonsum aufgrund des digitalen Wandels der Medien

Pro Vortrag sind 30 Minuten inklusive Diskussion vorgesehen. Entsprechende Abstracts sollten einen Umfang von 2.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten und als Word-Dokument in deutscher oder englischer Sprache an die Tagungsleitung geschickt werden. Betreff der E-Mail: EUKO 2017. Eine Formatvorlage sowie weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der Internetseite zur Tagung zu finden.

Die Kooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) wurde im Jahr 2000 auf Initiative der Abteilung Interkulturelle Wirtschaftsgermanistik des germanistischen Instituts der Universität Åbo Akademi in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und der Wirtschaftshochschule Århus ins Leben gerufen. Bisher haben in konstanter Zusammenarbeit vor allem Universitäten und Wirtschaftshochschulen aus Darmstadt, Nijmegen, Århus, ÅboHamburg, Regensburg, Luzern, Salzburg, Riga und Eichstätt aktiv an der Weiterentwicklung der Kooperation teilgenommen. Auch viele anderen Universitäten und Organisationen sind in der Zwischenzeit in den Aktivitäten der Kooperation involviert. Ziel ist es, die Aktivitäten schrittweise auszudehnen. Die Kooperation organisiert jährliche Symposien in verschiedenen europäischen Ländern zu spezifischen Themen aus dem Bereich der interkulturellen Wirtschaftskommunikation. Die Kooperation sucht bewusst den Kontakt zwischen Forschung und Praxis aus den verschiedenen Bereichen des modernen Wirtschaftsalltags und fördert den Dialog aus interdisziplinärer und interkultureller Perspektive. Weitere Informationen zu dem Forschungsnetzwerk sind unter www.wirtschaftskommunikation.net zu finden.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation