Beiträge zu Gesundheitswissenschaften und -management
24.01.2017 – Erfolgserlebnis für Christina Maria Peric und Christian Bihlmayer: Während ihres berufsbegleitenden Studiums an der FOM – Abschlussziel: „Master of Science“ im Studiengang Public Health – ist es ihnen gelungen, Beiträge auf wissenschaftlichen Tagungen zu platzieren. Genauer: auf der 19. Wissenschaftlichen Tagung 2016 der Österreichischen Gesellschaft für Public Health in Wien und auf dem 53. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 2016 in Fulda. „Die Akzeptanz durch die Auswahlkommission eines peer review-Verfahrens erschien uns als adäquates Selektionsmittel, die verschriftlichten Beiträge in der Schriftenreihe des ifgs Institut für Gesundheit & Soziales zu veröffentlichen“, so Prof. Dr. habil. Manfred Cassens, ifgs-Direktor und – gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. David Matusiewicz – Herausgeber der Reihe. Titel des Bandes: „Beiträge zu Gesundheitswissenschaften und -management 1“.
Christian Bihlmayer – selbst bei der AOK Bayern tätig – hat sich mit der Intention von Gesundheitsregionen in Deutschland befasst. Am Beispiel der Gesundheitsregion des Landkreises Ebersberg hat er Chancen und Risikofaktoren des Konzeptes identifiziert. Sein Ergebnis: „In benachteiligten Gemeinden ist ohne Wissen, Motivation und Kompetenzen, wichtige Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, kein Halten oder Verbessern von Lebensqualität möglich.“ Die effektive Verbesserung des Gesundheitszustandes und die Erhöhung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Bevölkerung in Gesundheitsregionen impliziere eine adäquate Gesundheitsberichterstattung mittels eines IT-gestützten Qualitätsmanagementsystems als Führungs- und Entscheidungsinstrument.
Während Christian Bihlmayer in seiner Arbeit auf Methoden der empirischen Sozialforschung gesetzt hat, führte Christina Peric In vitro-Analysen an Lebensmittelverpackungen durch. Ihre Zielsetzung: Verpackungen und Inhalte auf Mineralöle zu untersuchen. „In den durchgeführten Versuchen konnte ich zeigen, dass sowohl in Verpackungen als auch Inhalten Mineralöle enthalten waren“, so die FOM-Absolventin. „Trotz einem geringen Mineralölgehalt in den Lebensmitteln besteht die Annahme, dass ein längerer Direktkontakt von Verpackung zu einem höheren Konzentrationsanstieg von Mineralölen in Lebensmitteln führen kann.“ Der Konsum von Produkten, die über das Mindesthaltbarkeitsdatum gehen, sollte daher vermieden werden – so ihre Empfehlung.
Wer die beiden Beiträge nachlesen möchte, wird auf der Internetseite des ifgs fündig. Dort stehen die Bände der Schriftenreihe zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation
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