Informatik 2016: Programm für den Workshop „Softwarearchitekturen und -entwicklung für Smartwatch und Wearable Apps“ steht  

28.06.2016 – Wer Anwendungssoftware für Smartphones oder Wearables entwickeln möchte, steht vor einigen Herausforderungen. Sie reichen von den begrenzten Ressourcen der mobilen Endgeräte über unterschiedliche Betriebssysteme und Marktplätze bis zu einem sich ständig weiterentwickelnden Anforderungsprofil. Die Frage, wie sich diese Herausforderungen in der Praxis meistern lassen, steht im Zentrum eines Workshops auf der 46. Jahrestagung der GI Gesellschaft für Informatik am 27. September 2016 in Klagenfurt. Der Titel: „Softwarearchitekturen und -entwicklung für Smartwatch und Wearable Apps“. Die Organisatoren: Prof. Dr. Klemens Waldhör vom ifgs Institut für Gesundheit & Soziales und der Unternehmensberater Dr. Rainer Lutze, die bereits für die Fachtagung wearables \at \work verantwortlich zeichneten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten vier Vorträge mit unterschiedlichen Schwerpunkten:

  • An Extendible Communication as a Service Platform for Wearables and Future-Oriented Devices: Roman Englert (Universität Siegen) und Dr. Jörg Muschiol (FOM Hochschule) stellen Architektur und Implementierung einer Communication-as-a-Service-Plattform vor, die Wearables zur Kommunikation und Contentverwaltung dient. Ihr Einsatz – so das Ergebnis einer Evaluierung – ermöglicht eine deutliche Effizienzsteigerung.
  • xHealth –Eine MQTT und REST basierte Architektur zum Zugriff auf Sensordaten smarter Objekte: Dr. Waldhör und Manuel Guttenberger erklären, wie die Übertragung und Auswertung größer Mengen von Sensordaten über einen zentralen Service oder Broker gelingen. Das veranschaulichen der FOM-Professor und der Bachelor-Student an verschiedenen Szenarien. Mithilfe einer Smartwatch lässt sich beispielsweise feststellen, ob ältere Menschen genug Flüssigkeit zu sich nehmen oder gestürzt sind.
  • The Application Architecture of Smartwatch Apps – Analysis, Principles of Design and Organization: Dr. Rainer Lutze und Prof. Dr. Klemens Waldhör beschreiben die Entwicklung von Smartwatch-Anwendungen vom Entwurf zur Implementierung. Dabei gibt es in ihren Augen verschiedene Dinge zu beachten – u.a. die Größe der Uhr sowie das Energie-Management.
  • Situationsbewusste, patternbasierte Adaption interaktiver Anwendungen durch Auswertung von Emotions- und Biosignal-Daten: Im Mittelpunkt des Beitrags von Christian Märtin, Christian Herdin und Sanim Rashid stehe eine integrierte Test- und Evaluationsumgebung zur Situationsanalyse. Sie ermöglicht es, Benutzer durch Eye- und Gaze-Tracking sowie emotionserkennende FaceReader-Software während ihrer Aktivitäten zu beobachten. Die drei Wissenschaftler sind Mitglieder der Forschungsgruppe Automation in Usability Engineering (AUE) der Hochschule Augsburg.