Diversity in der Lehre: Workshop an der Hochschule Osnabrück  

Diversity SIGNET_FINAL(2)03.05.2016 – In Vorbereitung auf das Vernetzungstreffen mit Diversity-Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im September in Hannover stellt Prof. Dr. Anja Seng bereits im Mai an der Hochschule Osnabrück einen Zwischenstand ihrer Forschungsarbeit vor. Im Workshop „LehreDivers für Lehrende“, initiiert vom Innovationszentrum Gender, Diversity und Interkulturalität sowie vom Learning Center, geht die FOM-Rektoratsbeauftragte für Diversity Management der Frage nach, wie Lehrende mit der Vielfalt ihrer Studierenden umgehen können.

Auf Basis ihrer eigenen Lehrerfahrungen an der FOM Hochschule sowie den Ergebnisse einer Befragung unter Studierenden und Lehrenden setzt sich Prof. Dr. Seng mit unterschiedlichen Aspekten der Vielfalt auseinander. „Diversität erzeugt einerseits komplexe und unübersichtliche Situationen, andererseits bietet sie auch große Potenziale für erfolgreiche Lehre“, konkretisiert die FOM-Expertin. „Wenn die Vielfalt der Lernenden aktiv einbezogen wird, indem unterschiedliche Perspektiven, Blickwinkel und Erfahrungen adressiert, aufgegriffen und genutzt werden, ergibt sich die Chance, individuelle Anknüpfungspunkte zu finden. Damit kann es gelingen, die Motivation der Studierenden zu steigern und einen nachhaltigen Lernerfolg zu erzielen.“ Zielsetzung des Workshops ist es daher, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit der Heterogenität der Studierenden zu reflektieren sowie beispielhafte didaktische Anwendungen und konkrete Transfermöglichkeiten für die Lehrpraxis aufzuzeigen.

Der Workshop „LehreDivers für Lehrende“ findet am 13. Mai 2016 am Innovationszentrums Gender, Diversity und Interkulturalität der Hochschule Osnabrück statt. Ihren 75-minütigen Slot zum Thema Diversity in der Lehre gestaltet Prof. Dr. Seng übrigens gemeinsam mit Prof. Dr. Frank Linde von der TH Köln und Lehrbeauftragter an der Hochschule Osnabrück. Er forscht ebenfalls im Bereich diversitätsgerechtes Lehren und Lernen.

Stefanie Bergel, Referentin Forschungskommunikation