Zwischen E-Route und Humanitarian Supply Chain: Hella Abidi auf der POMS
Mitte Mai fand in Washington D.C. die weltweit größte Konferenz zum Thema Operations Management und Operations Research statt: die POMS – kurz für Production and Operations Management Society. Unter den über 1.200 Teilnehmern und Referenten befand sich auch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement der FOM Hochschule: Hella Abidi war mit gleich zwei Vorträgen auf der Konferenz vertreten.
Der Erste widmete sich der Frage „How to explain the Humanitarian Supply Chain success of projects“. Im Zentrum standen dabei die Ergebnisse eines Feldbesuchs in Simbabwe. Zehn Tage lang hatte Hella Abidi die Arbeit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ begleitet, um herauszufinden, welche Logistik-, Lager und Transportprozesse Einfluss auf die Supply Chain von Hilfsorganisationen haben. Hintergrund: das Projekt „PEARLS – Effizienzanalyse in der humanitären Logistik“, das von der FOM Hochschule gefördert wird.
Im Rahmen ihres zweiten Vortrags stellte Hella Abidi Ergebnisse des Forschungsprojektes E-Route vor. Gefördert vom Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union geht es dabei um die Frage, ob sich der Einsatz von Elektrofahrzeugen für den Verteilerverkehr auf der sogenannten Last Mile lohnt. Hella Abidi präsentierte sowohl das Prozessmanagement während des Einsatzes eines Elektrofahrzeugs in drei unterschiedlichen Branchen sowie die Fahrzeugkalkulation eines Elektrofahrzeugs. Ihr Fazit: „Es hat sich wieder gezeigt, dass der Austausch von Forschungsergebnissen auf internationaler Ebene wichtig ist, um mit neuen Ideen weiterzuarbeiten.“
Stefanie Bergel, Pressereferentin
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