Das Miteinander von Alt & Jung gestalten: Fokusgruppe „Erwerbsbiografien als Innovationstreiber im demografischen Wandel“ präsentiert Ergebnisse  

pinowa-LogoDas Durchschnittsalter in deutschen Unternehmen wird in den kommenden Jahren deutlich steigen – ein Großteil der Arbeitnehmer/-innen ist bald zwischen 45 und 60 Jahre alt. Die Frage, wie sich das Miteinander von Jung und Alt, besonders im Innovationsprozess, gestalten lässt, gewinnt dadurch an Bedeutung. Die Suche nach Antworten hat die Fokusgruppe „Erwerbsbiografien als Innovationstreiber im demografischen Wandel“ – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – beschäftigt. Ihre Ergebnisse präsentieren die vier Verbundprojekte pinowa – unter Beteiligung der FOM Hochschule –, DEBBI, GenBa und iNec am 20. und 21. November 2014 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

Gemeinsam wurden demografieorientierte Modelle der Organisationsgestaltung, Konzepte der Personalentwicklung sowie Verfahren zur Ermittlung von Innovationspotenzialen Älterer erarbeitet und praktisch erprobt. Im Falle von pinowa lautete die Zielsetzung: die Innovationspotenziale der Beschäftigten in verschiedenen Arbeits- und Lebenslagen künftig besser nutzbar zu machen. Schwerpunkte waren dabei diversitätsförderliche Personalrekrutierung, die Diversität von Teams sowie lebensphasensensible Rollen- und Karrierekonzepte. Wie die Ergebnisse im Einzelnen aussehen, präsentieren Ulrike Hellert (wissenschaftliche Direktorin des iap Institut für Arbeit & Personal an der FOM), Katrin Gül (ISF Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München), Tobias Kämpf (ISF), Holle Grünert (ZSH), Anja Gerlmaier (IAQ Institut Arbeit und Qualifikation), Stephan Hinrichs (IAQ) und Erich Latniak (IAQ).

Die Tagung findet im Wissenschaftsparkt Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14, statt. Das Programm, sowie Informationen zur Anmeldung und zur Anreise sind in einem Flyer zusammengefasst.

Hinter pinowa verbirgt sich ein Verbundprojekt mit dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen und dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München (ISF), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 01 HH11 094) gefördert wird. Unter anderem werden Konzepte erarbeitet, die Unternehmen dabei unterstützen, auch unter Quereinsteigern/innen sowie weiblichen und älteren Bewerbern/innen passende Beschäftigte zu gewinnen.

Stefanie Bergel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit