FOM Forschung auf dem Weg nach Europa  

Immer wieder prägt die europäische Union mit all ihrer facettenreichen Dynamik und ihrer Problematik die Titelseiten der Medien. Dass auch die Forschung in Deutschland in hohem Maße von europäischen Themen und Vorgaben bestimmt wird, ist längst nicht jedem bewusst. Ein gutes Beispiel ist die FOM: Die Forschungsaktivitäten der Hochschule haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder um europäische Fragestellungen gedreht.

Bislang stand dabei die Umsetzung der sogenannten Querschnittziele in Deutschland im Vordergrund. Darunter die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts und der wirtschaftlichen Entwicklung oder auch die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit von Arbeitnehmern, Firmen und Unternehmern. Seit rund zwei Jahren beschäftigt sich die FOM Forschung in Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zunehmend auch mit Fragestellungen, die gesamteuropäische Probleme aufgreifen.

Dabei kommt der FOM das Programm für lebenslanges Lernen mit seinem sektoralen Programm Leonardo da Vinci zugute. Es ermöglicht der FOM, insbesondere Fragen der Bildungsforschung im europäischen Kontext nachzugehen. Im Februar dieses Jahres konnte beispielsweise ein Projektvorschlag zum Thema „eLearning zur Vermittlung der englischen Sprache“ in Zusammenarbeit mit den spanischen Hochschulen Universidad Politecnica de Cartagena und Universidad Católica San Antonio de Murcia sowie der finnischen Satakunta University of Applied Sciences im Rahmen des Programms eingereicht werden. Damit hat sich das europäische Netzwerk der FOM Hochschule ein weiteres Mal erweitert und umfasst mit der Universidad Católica San Antonio de Murcia einen Forschungspartner, der schon im Bereich Lehre mit der FOM kooperiert.

Christoph Hohoff, Bereichsleiter Forschung & Transferprojekte